Beschreibung
Auf den Spuren des Schöpfers der Logotherapie, Viktor Frankl, beschäftigten sich der Psychologe und Psychotherapeut Jürgen Kriz und der klinische Neurologe Lüder Deecke mit der Frage nach dem Wollen hinter dem menschlichen Handeln.Während Kriz für ein Zusammendenken von natur- und kulturwissenschaftlichen Erkenntnissen in der Beschäftigung mit sinnorientiertem Wollen und Handeln plädiert, rollt Deecke das menschliche Wollen von der hirnphysiologischen Seite her auf. Eindrucksvoll führt er dabei - in der Tradition Viktor Frankls und in Opposition zu Sigmund Freud stehend - vor, dass der Mensch sehr wohl selbstbestimmt agieren kann und erläutert dabei die Bedeutung des von ihm entdeckten 'Bereitschaftspotentials ' des menschlichen Gehirns, das vor jeder willentlichen Handlung steht.Überlegungen zum freien Willen im Spannungsfeld von Neurowissenschaft und Psychologie
Autorenportrait
Jürgen Kriz, 1944 geboren, studierte Psychologie, Philosophie und Astronomie in Hamburg und Wien. Professuren und Gastprofessuren in den USA, Österreich, Schweiz und Deutschland. Mitherausgeber von 'Gestalt-Theory' und 'System Familie' sowie mehrerer Buchreihen. In der Reihe Wiener Vorlesungen erschienen 'Lebenswelten im Umbruch. Zwischen Chaos und Ordnung' sowie 'Sinnorientiertes Wollen und Handeln zwischen Hirnphysiologie und kultureller Gestaltungsleistung' (gemeinsam mit Lüder Deecke).