Beschreibung
Büttners Linolschnitte sind von einer direkten Körperlichkeit geprägt, die sich auf den Betrachter unmittelbar als sinnlicher Reiz überträgt. Spürbar, fast greifbar die ausdrucksvolle Gestik dieser Bilder, die aus einem inneren Drängen nach sinnlichen, erfahrbaren Bildnissen entstanden sind, gebärdenreiche Reaktionen auf die entsinnlichte Regelhaftigkeit einer Außenwelt, die Büttner hier in den Zuständen inneren Wachsens verteufelter Melancholie preisgibt. In der dreiteiligen Begleiterzählung Und das Meer lag da zeigt sich eine Sprache, deren Bilder schroff, direkt wirken und sich bewußt an den Grenzen eines vermittelten Gebrauchs bewegen, gegen den Büttner immer wieder zynisch verstößt.