Beschreibung
Augenzwinkernd versammelt der Autor Geschichten über Wiener Typen, wie er sie zum Beispiel in der "Shopping City Ost", an der "bunten Donau" oder in diversen Vereinen gefunden hat. Sie wissen, was ein Vereinsmeier ist - aber wie erkennt man einen Vereinsmeier? Am besten wäre, man wird Proponent, um einen Verein zur Förderung der Vereinsmeierei zu gründen, der seinen Vereinssitz logischerweise in einer Meierei hat. Als Vereinszweck bietet sich an die Erforschung, warum ausgerechnet der Meier mit dem Verein verbunden ist, warum nicht der Huber, der als Gschaftlhuber gewiss ein Gewinn für jeden Verein wäre. Allerdings bedarf es deren drei für die Gründung eines Vereins. Einkaufen kann jeder für sich allein, am liebsten wenn im Schlussverkauf sämtliche Waren um 100 Prozent reduziert sind. Niemand kauft Ramsch, alle schauen wir auf Qualität, den Ramsch können sie sonst wo verkaufen. Wenn die Ausverkäufer nicht nach unserem Geschmack handeln, fahren wir einfach in die Shopping City Ost zum Rasieren und Zähneputzen, wo die Zigeuner für uns aufspielen und zehn Deka Käse soviel kosten wie ein Kilo in Wien. Auf seinen Erkundungen beschreibt Manfred Chobot Alltagsszenen aus dem Leben verschiedenster Wiener Typen, die er unter anderem in der Wichtelgasse getroffen hat.