" Die Lebensfreude" heißt der zwölfte Band der Rougon-Macquart-Reihe, der Saga einer französischen Familie unter dem Zweiten Kaiserreich. Der Titel bezieht sich auf einen armen Gichtkranken, der seit Jahren an den Rollstuhl gefesselt ist und dennoch Freude am Leben findet. Eine der Hauptfiguren ist Pauline Quenu aus dem dritten Buch der Saga. Sie kommt zu ihrem Oheim Chanteau, der zu ihrem Vormund eingesetzt war, ins Haus. Chanteau, früher Kaufmann, ist eben jener Gichtkranke, der mit Frau und Sohn in einem kleinen Fischerdorf am Meer lebt. Bald verliebt sich Pauline in den jungen Lazare Chanteau, aber diese Liebe steht unter keinem guten Stern.