Beschreibung
Das neue Tierschutzgesetz (TierSchG) ist in Sicht. Wesentliche Änderungen am beschlossenen Entwurf des Bundeskabinetts sind im parlamentarischen Verfahren nicht zu erwarten. Zahlreiche Neuregelungen sollen schon 2024 in Kraft treten. Der Reformkommentar Der Handkommentar erscheint schnellstmöglich nach Abschluss des parlamentarischen Verfahrens und nimmt, neben dem Art. 20a GG, insbesondere die zahlreichen neuen bzw. neu gefassten Vorschriften des TierSchG in den Fokus: § 2b: Verbot der Anbindehaltung § 4d: Videoaufzeichnungen in Schlachthöfen § 11b: Neufassung der Regelung Qualzüchtung §§ 11d und e: Onlinehandel und Tierbörsen § 16a: Neue Anordnungskompetenzen der Behörden § 16m: Neue Kontrollbefugnisse § 16n: Stellung des/der Tierschutzbeauftragten der Bundesregierung §§ 17, 18: Verschärfung der strafrechtlichen Sanktionierung Praxisnah Eigene Kapitel erläutern die Reformen normübergreifend im Hinblick auf ihre philosophischen, historischen, verfassungsrechtlichen und rechtssystematischen Grundlagen. Auch das in der Praxis wichtige Verhältnis des TierSchG zum Jagd- oder Naturschutzrecht wird verständlich erklärt. Höchste Expertise Das Werk ist von ausgewiesenen Expert:innen aus Wissenschaft und Praxis verfasst. Es richtet sich an Richter:innen, Staatsanwaltschaften, Amtsveterinär:innen, Justiziar:innen der Jagdverbände, Praktiker:innen in den unteren Naturschutzbehörden, Naturschutzverbände, Schlacht- und Zuchtbetriebe, Betreiber von Tierheimen sowie Tierschutzorganisationen. Die Herausgeber Prof. Dr. Johannes Caspar ist Rechtsphilosoph und Staatsrechtler und hat bereits 1998 mit seiner Arbeit Tierschutz im Recht der modernen Industriegesellschaft Maßstäbe im Tierschutzrecht gesetzt. Prof. Dr. Sönke Gerhold ist Hochschullehrer an der Universität Bremen und Leiter der Forschungsstelle für Tier- und Tierschutzrecht, der bundesweit ersten wissenschaftlichen Einrichtung, die sich ausschließlich dem Recht der Tiere verschrieben hat.