Beschreibung
Platon: Der Sophist Lesefreundlicher Großdruck in 16-pt-Schrift Großformat, 210 x 297 mm Berliner Ausgabe, 2021 Durchgesehener Neusatz mit einer Biografie des Autors bearbeitet und eingerichtet von Theodor Borken Entstanden etwa nach 365 v. Chr. Erstdruck (in lateinischer Übersetzung durch Marsilio Ficino) in: Opere, Florenz o. J. (ca. 1482/84). Erstdruck des griechischen Originals in: Hapanta ta tu Platônos, herausgegeben von M. Musoros, Venedig 1513. Erste deutsche Übersetzung durch Johann Friedrich Kleuker in: Werke, 4. Band, Lemgo 1786. Der Text folgt der Übersetzung durch Friedrich Daniel Ernst Schleiermacher von 1807. Textgrundlage ist die Ausgabe: Platon: Sämtliche Werke. Berlin: Lambert Schneider, [1940]. Umschlaggestaltung von Thomas Schultz-Overhage unter Verwendung des Bildes: Raffael, Die Schule von Athen (Detail). Gesetzt aus der Minion Pro, 16 pt. Henricus Edition Deutsche Klassik GmbH Über den Autor: 428 v. Chr. in Athen als jüngstes von vier Kindern des Ariston in die wohlhabende attische Elite hineingeboren, genießt Platon eine umfassende Erziehung in Malerei, Musik und Dichtung. Kratylos, ein Anhänger Heraklits, führt ihn in die Philosophie ein. 20-jähring begegnet er seinem Lebensmenschen Sokrates, schließt sich ihm als Schüler an und bleibt bis zu dessen Hinrichtung 399 v. Chr. bei ihm. Er verachtet die politische Führung Athens und fordert die Herrschaft der Philosophen. Seine Versuche mit Hilfe des Politikers Dion einen philosophischen Staat auf Sizilien zu errichten schlagen fehl. 387 v. Chr. kauft er ein Grundstück im Nordwesten von Athen und gründet mit seiner 'Akademie' die erste Philosophenschule Griechenlands. Dort lebt und lehrt er - unterbrochen von längeren Reisen - bis zu seinem Tod im Jahr 347 v. Chr. Platon hinterlässt mehrere Dutzend seiner legendär gewordenen Dialoge, von denen viele verloren gegangen sind, andere ihm fälschlich zugeschrieben werden. Unverrückbar bis heute ist sein Begriff der Idee, der ihn zu einer der wirkungsmächtigsten Figuren der Geistesgeschichte macht.