Beschreibung
In der seit Jahren schwelenden Finanzkrise hat sich gezeigt, dass Risiken für die Fortführung von Unternehmen nicht nur auf Kunden- oder Beschaffungsseite liegen, sondern auch aus einem Bereich kommen können, der bis zur Lehman-Insolvenz im September 2008 als besonders sicher galt - den Banken. Viele Unternehmen verwenden zur Reduzierung ihrer Risiken derivative Finanzinstrumente, bei denen der Vertragspartner meistens eine Bank ist. Die Bewertung von diesen derivativen Finanzinstrumenten erfolgt meistens mittels Bewertungsverfahren, welche von Marktteilnehmern üblicherweise für die Preisfindung verwendet werden, jedoch berücksichtigen diese Verfahren selten das Risiko eines möglichen Ausfalls des Vertragspartners - das Kontrahentenrisiko. Im Rahmen dieser Studie werden das Kontrahentenrisiko aus der Sicht von Industrieunternehmen, Möglichkeiten zur Reduzierung dieses Risikos sowie die Berücksichtigung innerhalb des Konzernabschlusses dargestellt. Darüber hinaus wurden die Konzernabschlüsse aus den Jahren 2010 und 2011 von DAX und MDAX-Industrieunternehmen dahingehend analysiert, wie diese Unternehmen mit dem Risiko umgehen bzw. welche Risikoreduzierungsmaßnahmen getroffen werden.
Autorenportrait
Matthias Hoffmann wurde 1975 in Güstrow geboren. Nachdem er bei der Deutschen Bank AG eine Ausbildung zum Bankkaufmann abgeschlossen hatte, nahm er das Studium der Betriebswirtschaftslehre an der Technischen Universität Berlin auf. Dieses Studium schloss er im Jahre 2012 erfolgreich mit dem akademischen Grad des Diplomkaufmanns ab. Während seiner Studienzeit arbeitete er mehr als 10 Jahre im Finanzbereich eines mittelständischen Medizintechnikunternehmens, davon 5 Jahre im Bereich Corporate Finance/Treasury und konnte dabei umfangreiche Erfahrungen im Bereich Risikosteuerung und -bewertung sammeln.