Beschreibung
Der Glaube kann mich berühren, anstecken und mir bessere Flügel verleihen als ein Energydrink. Wie die Begegnungen mit Jesus selbst, können die Texte und Geschichten der Bibel für uns heute noch, wohltuend sein und heilsam werden. Es geht um das, was man halt so alles glaubt und aberglaubt. Wie einem die Erleuchtung beim Abwasch und Bügeln kommen kann, und was es mit unseren persönlichen religiösen Kennmelodien auf sich hat. Die Predigten sind durchwegs als Liebeserklärungen an das Alltägliche und Gewöhnliche gedacht, in denen Mystik, Spiritualität und Religion immer wieder durchbrechen. Wie würde die Stellung von Jesus zum Frauentag aussehen? Was hat es mit der sprichwörtlichen salomonischen Weisheit der Ameisen auf sich? Und warum gehört der Glaube keinesfalls auf die Sondermülldeponie der Geschichte? Die Einsicht, dass unser Leben keinesfalls eine Pflichtübung sein darf und das Experimentieren mit dem christlichen Glauben und den damit verbundenen Zwangshandlungen, können uns neue Gebiete aufschließen. Warum flüchten wir uns verstärkt in die Arbeit und wie lernen wir, wie Clowns und Propheten aus der Rolle zu fallen, um aus unseren Fallen zu rollen.
Autorenportrait
Harald Kluge (40) ist evangelisch-reformierter Pfarrer, Religionslehrer und Chefredakteur des Reformierten Kirchenblattes für Österreich. Er lebt mit Ehefrau und zwei Töchtern in Wien.