Beschreibung
Aufgrund der zunehmenden Bedeutung der Behaglichkeit in Büroräumen werden in dieser Arbeit erstmalig raumakustische und thermische Randbedingungen kombiniert und zu einem raumakustisch-thermischen Behaglichkeitsmodell zusammengeführt. Mithilfe der Partial Least Squares Pfadanalyse wurde die raumakustisch-thermische Behaglichkeit modelliert und an Modellvarianten untersucht sowie überprüft. Das entstandene Modell bildet grundsätzliche Zusammenhänge und Wirkungen von raumakustischer und thermischer Wahrnehmung, raumakustischer sowie thermischer Behaglichkeit und Behaglichkeit insgesamt ab. Das entwickelte raumakustisch-thermische Behaglichkeitsmodell ist aufgrund breit gefächerter Randbedingungen allgemein anwendbar. Im Ergebnis durchgeführter Regressionsanalysen entstand eine handhabbare Prognosegleichung zur Bestimmung der Behaglichkeit in Büroräumen und spezifische Prognosegleichungen, die für konkrete Randbedingungen in Abhängigkeit der Emissionsart (Sprache, Telefon, Tastatur und Drucker), der Raumakustik (Nachhallzeit und STI-Wert) sowie der Lufttemperatur angewendet werden können.