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Carl Grossmann und Friedrich Schumann. Zwei Serienmörder in den zwanziger Jahren

Zwei Serienmörder in den zwanziger Jahren

Bod
Erscheinungsjahr: 2009
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Bibliografische Daten
ISBN/EAN: 9783838200279
Sprache: Deutsch
Umfang: 152
Auflage: 1. Auflage

Beschreibung

Der Serienmörder ist ein Medienphänomen des 20. Jahrhunderts. Als Serienmörder werden Menschen bezeichnet, die mit zeitlichem Abstand drei oder mehr Menschen ermordet haben. Seit den zwanziger Jahren des 20. Jahrhunderts hat es in Deutschland zahlreiche Serienmorde gegeben. Berichte über Mordtaten waren geeignet, in der Bevölkerung Entsetzen über den sittlichen Verfall der Nation hervorzurufen. Bemerkenswert ist die relativ große Anzahl von Serienmördern, die, insbesondere zu Beginn der Weimarer Republik, in der Zeit nach dem Ersten Weltkrieg auftrat. Friedrich Schumann (1893-1921) kann man als ersten Serienmörder der Neuzeit in Deutschland bezeichnen. Inzwischen ist er fast völlig in Vergessenheit geraten. Sein Spitzname: "Der Massenmörder vom Falkenhagener See". Sein Wirkungsort: das heutige Falkensee. Schumann wurde am 27. August 1921 im Strafgefängnis Plötzensee enthauptet. Carl Großmann (1863-1922), ein sexueller Sadist wie aus dem Lehrbuch, wird als die Bestie vom Schlesischen Bahnhof bezeichnet. Fast ein Jahr lang tauchte sein Name in den Gazetten auf, fast ein Jahr lang versuchten die Behörden, Licht in das Dunkel um Großmanns Verbrechen zu bringen. Hingebungsvoll war Carl Großmann angeblich nur zu seinem Zeisig - sein innigster Wunsch soll die Anschaffung dieses Vogels gewesen sein. Großmann wurde des Mordes in drei Fällen überführt, er erhängte sich vor dem Ende der Hauptverhandlung am 5. Juli 1922. Zu diesem Fall wertete Matthias Blazek die komplette Akte aus dem Landesarchiv Berlin aus. Beide Fälle werden in dem vorliegenden Band erstmals ausführlich dargestellt. Matthias Blazek legt dabei bislang unveröffentlichte Fotos sowie neue Erkenntnisse aus der Auswertung zuvor unbeachteter Quellen vor.Ergänzend fügt Blazek am Schluss noch eine kurze Darstellung der 'Denke-Affäre' hinzu. Der Serienmörder und Kannibale Karl Denke ermordete zwischen 1903 und 1924 in Münsterberg in Schlesien mindestens 31 Menschen und entzog sich am 22. Dezember 1924 der Justiz durch Selbstmord.Dem Historiker und Journalisten Matthias Blazek, Jahrgang 1966, ist mit diesem Buch ein besonderes Werk gelungen, mit dem er an den Erfolg seines Bandes Haarmann und Grans - Der Fall, die Beteiligten und die Presseberichterstattung (ISBN 978-3-89821-967-9) anknüpft.

Autorenportrait

Matthias Blazek, geboren 1966 in Celle, Abitur 1987 an der Lutherschule Hannover, Studium an der Fachhochschule für Allgemeine Verwaltung in Hildesheim, verheiratet, 3 Kinder, Publizist, Verfasser zahlreicher Dorf- und Verbandschroniken und Autor des "Sachsenspiegels" der "Celleschen Zeitung", hat sich in seinem jüngsten Werk in mühevoller Archivarbeit eines Themas angenommen, das einen fundierten Einblick in diesen kurzen, aber prägenden Abschnitt der niedersächsischen und hessischen Landesgeschichte gewährt.Alles in allem legt er ein interessantes Nachschlagewerk für Chronisten, Heimatkundler, historisch Interessierte und Freunde der französischen Kultur vor.

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