Queer im Übergangssystem
Impulse für eine heteronormativitätskritische Praxis Sozialer Arbeit
Bitzan, Maria / Brück, Jasmin / Dern, Prof. Dr. jur. Susanne / Nestler, Thomas / Schirmer, Utan / St
Erscheinungsjahr:
2022
Beschreibung
Junge queere Menschen erleben nach wie vor erhebliche Diskriminierungen und sind mit besonderen Herausforderungen konfrontiert. Fachkräfte im Arbeitsfeld des Übergangssystems zwischen Schule und Ausbildung bzw. Erwerbsarbeit sind gefordert, diverse Lebenslagen wahrzunehmen und in ihrem gesellschaftlichen Kontext zu reflektieren, um angemessene Unterstützung leisten zu können. Die Beiträger*innen bündeln Erkenntnisse aus aktuellen Studien zu Erfahrungen von Fachkräften und jungen queeren Menschen im Übergangssystem und in angrenzenden Bereichen. Dies wird verbunden mit Einführungen in institutionelle Logiken des Feldes und theoretische Zugänge sowie Impulsen für eine emanzipatorische Praxis.
Autorenportrait
Maria Bitzan war bis 2021 Professorin an der Hochschule Esslingen mit den Schwerpunkten Gemeinwesenarbeit, Sozial- und Jugendhilfeplanung sowie Gender in der Sozialen Arbeit. Jasmin Brück ist Doktorandin und wissenschaftliche Mitarbeiterin an der Hochschule Fulda am Fachbereich Sozialwesen. Im Rahmen ihrer Promotion forscht sie zu jungen Queers im Übergangssystem. Susanne Dern ist Juristin und lehrt Recht der Sozialen Arbeit am Fachbereich Sozialwesen der Hochschule Fulda. Ihre Forschungsschwerpunkte liegen im Bereich der Existenzsicherung und Jugendhilfe sowie im Bereich von Schulrecht und Antidiskriminierung. Thomas Nestler ist Doktorand und wissenschaftlicher Mitarbeiter an der Hochschule Fulda am Fachbereich Sozialwesen. Im Rahmen seiner Promotion forscht er zu Widerstandspraxen queerer Menschen. Utan Schirmer ist Professor für Soziologie an der Alice Salomon Hochschule Berlin. Seine Forschungsschwerpunkte liegen im Bereich der Geschlechtersoziologie sowie der Trans* und Queer Studies. Bettina Staudenmeyer ist freiberufliche Sozialwissenschaftlerin in Jena, war wissenschaftliche Mitarbeiterin an der Hochschule Fulda im Projekt '(Un)angepasst - junge LSBT*Menschen im Übergangssystem zwischen Schule und Beruf' und arbeitet für das Forschungsinstitut tifs e.V. Ulrike Zöller ist Diplom-Sozialpädagogin (FH), Diplom-Pädagogin und Professorin für Theorie, Methodik und Empirie Sozialer Arbeit an der Fakultät für Sozialwissenschaften der Hochschule für Technik und Wirtschaft des Saarlandes (Saarbrücken). Ihre Forschungsschwerpunkte liegen in der Migrations- und Integrationsforschung mit dem Schwerpunkt auf ethischen Fragestellungen.