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Künste dekolonisieren

Ästhetische Praktiken des Lernens und Verlernens

Bauer, Julian Sverre / Figge, Maja / Großmann, Lisa / Lukatsch, Wilma
Erscheinungsjahr: 2023
CHF 48,70
(inkl. MwSt.)

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Bibliografische Daten
ISBN/EAN: 9783837657722
Sprache: Deutsch
Umfang: 352
Format (T/L/B): 23.0 x 15.0 cm
Auflage: 1. Auflage

Beschreibung

De- und postkoloniale ästhetische Praktiken haben als Interventionen das Kunstfeld nachhaltig verändert und einen wichtigen Beitrag zu postkolonialer Kritik und dekolonialer Theorie-Praxis geleistet. Sie haben Gegen-Narrative und Methoden der Erinnerung entworfen und für die Sicht- und Lesbarkeit hegemonialer Strukturen sensibilisiert. Dennoch ist angesichts der fortgesetzten epistemischen Gewalt die Dekolonisierung der Künste ein unabgeschlossener und umkämpfter Prozess. Die Beiträger*innen des Bandes fokussieren gegenwärtige künstlerische, ästhetische und epistemische Praktiken des Lernens und Verlernens und fragen nach den Konsequenzen dieser Wissenspraktiken für die Kunst- und Kulturwissenschaften, für die Institutionen der Kunst und für die Frage der Vermittlung von Kunst.

Autorenportrait

Julian Sverre Bauer ist Medienwissenschaftler sowie freischaffender Musiker. Er ist als wissenschaftlicher Mitarbeiter an der Universität der Künste Berlin tätig. In seinem Dissertationsprojekt 'Rassisierung als Technologie bewegter Bilder' werden Film- und Videokunstwerke zum Anlass genommen, um Geschichten rassisierender Medienästhetiken, -techniken und -theorien zu ergründen. Maja Figge (Dr. phil.) vertritt die Professur für Medienkulturwissenschaft an der Heinrich-Heine-Universität Düsseldorf. Ihre Arbeitsschwerpunkte sind Gender, Race und Medien, Critical Whiteness Studies, Postkoloniale (Medien-)Theorie, politische Gefühle, Film, Erinnerung, Geschichte sowie deutsches und transnationales Kino. Lisa Großmann ist Theaterwissenschaftlerin und -macherin. Sie promoviert zum Wissen der Probe an der Universität der Künste Berlin und arbeitet als Dramaturgin u.a. mit der Performancetheatergruppe Interrobang zusammen. Wilma Lukatsch ist freie Autorin, Herausgeberin von Künstlertexten und -gesprächen und Forscherin dekolonialer Praxis und Kunsttheorie. Sie hat in Berlin Kunstgeschichte, Religionswissenschaft und Soziologie studiert und promoviert über die indigen-brasilianische Künstlerin Maria Thereza Alves und die Möglichkeiten dekolonialer Begegnung mit Kunst.

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