Beschreibung
Der Klimawandel beeinflusst bereits heute durch seine tief greifenden sozialökologischen Veränderungen Bergbauern und -bäuerinnen in den Schweizer Alpen. Anhand neuer ethnographischer Daten und partizipativer Kartographie veranschaulicht Christian Reichel, wie der globale Klimawandel Teil einer lokalen Lebenswirklichkeit wird: (Trans-)Lokale Wissensressourcen werden für die Entwicklung von mitigativen und Resilienz fördernden Maßnahmen genutzt, um dynamisch auf neue sozioökonomische Herausforderungen im Kontext destruktiver Mensch-Umwelt-Beziehungen reagieren zu können.
Autorenportrait
Christian Reichel (Dr. phil.) ist wissenschaftlicher Mitarbeiter am Forschungszentrum für Umweltpolitik des Otto-Suhr-Insituts der Freien Universität Berlin und Dozent an der Hochschule für Medien, Kommunikation und Wirtschaft (HMKW). Seine umweltanthropologische und humangeografische Arbeit konzentriert sich auf Mensch-Natur-Beziehungen, soziale Innovation und Digitalisierungen, nachhaltige Ressourcennutzungsstrategien sowie adaptive Co-Management-Ansätze im Kontext unberechenbarer Umweltveränderungen. Er forschte zudem mit ethnographischen und kartographischen Methoden über soziale Resilienz und Anpassungsfähigkeit in verschiedenen sozial-ökologischen Kontexten in Afrika, Asien und Europa.