Beschreibung
'Artistic Research' ist in aller Munde - ein Modewort der Gegenwartsdebatte, das Vereinnahmungen ebenso provoziert wie Zurückweisungen. Doch was meinen wir, wenn wir von der Kunst als Forscherin sprechen? Kann Kunst als eine Einsichten generierende, reflexive Praxis angesehen werden, die sich in ästhetischen Artikulationen formuliert? Welche Einsicht über welche Welt könnte sie bereitstellen? Eine umfassende epistemologische Ästhetik, die sich dem künstlerischen Forschen als Methode und Praxis annimmt, gab es jedoch bisher nicht. In diesem Grundlagenwerk stellt sich Anke Haarmann den Fragen nach den originären Methoden, historischen Vorläufern, spezifischen Artikulationsformen und konkreten Handlungsweisen künstlerischen Forschens.
Autorenportrait
Anke Haarmann, promovierte Philosophin und Konzeptkünstlerin, ist Professorin für Designtheorie und Designforschung im Department Design der Hochschule für Angewandte Wissenschaften Hamburg, wo sie auch das 'Zentrum für Designforschung' gegründet hat und leitet. Sie arbeitet zu öffentlichem Raum, Art in the Public Interest, Künstlerischer Forschung, Ästhetik und Social Design.