Beschreibung
Können Kunst und Kreativität zu einem Mittel werden, um Widersprüche im System Stadt aufzudecken und eigene Formen der Zukunftsbetrachtungen zu entwickeln? Christine Scherzinger fragt aus Sicht einer kritischen geographischen Stadtforschung nach Visionen einer zukünftigen Urbanität. In detaillierten, auf Berlin bezogenen Fallstudien analysiert sie künstlerische Positionen in einem reflexiven, transdisziplinären Prozess und lotet die Grenzen der Veränderbarkeit zwischen performativen Künsten, Interventionen und Zeichnungen aus. Die Studie lässt Bild- und Möglichkeitsräume entstehen, die Impulse für eine andere Stadtgestaltung geben und den Menschen wieder in den Fokus rücken.
Autorenportrait
Christine Scherzinger, geb. 1979, lehrt seit 2009 Humangeographie an der Freien Universität Berlin. Sie forscht aus der Perspektive der kritischen Stadtgeographie zu Zukunftsfragen urbaner Transformation und der Digitalisierung von Arbeits- und Stadtwelten. Sie bewegt sich an der Schnittstelle zwischen Kunst und Geographie und arbeitet u.a. mit experimentellen und kreativen Methoden.