Beschreibung
Kann Musik erzählen? Inwieweit ist Musik ein narratives Medium? Oder ist ein solches Erzählen, wenn wir Derartiges über bestimmte musikalische Werke und Ereignisse sagen, eine Leistung von etwas, das selbst nicht Teil der Musik ist - z.B. eines Textes, einer dramatischen Kontextualisierung, einer Bildlichkeit oder einer Referenz, beispielsweise durch einen Verweis im Titel?Die Beiträge des Bandes widmen sich diesen Fragen in interdisziplinärer Perspektive und leisten damit nicht nur einen Beitrag zur Musikästhetik, sondern befördern zugleich den Dialog von Philosophie und Musikwissenschaft.
Autorenportrait
Frédéric Döhl (PD Dr. phil. Dr. iur.), geb. 1978, ist Strategiereferent der Deutschen Nationalbibliothek und Privatdozent am Institut für Theaterwissenschaft an der Freien Universität Berlin. Seine Arbeitsschwerpunkte sind Kulturerbe und digitaler Wandel, Adaptation Studies, Genretheorie und -geschichte, Digital Humanities, Musikjournalismus und -vermittlung sowie Urheber- und Medienrecht. Sein Publikationsfokus liegt auf der Musikkultur ab 1990. Daniel Martin Feige (Prof. Dr.), geb. 1976, lehrt Philosophie und Ästhetik an der Staatlichen Akademie der Bildenden Künste Stuttgart. Seine Forschungs- und Publikationsschwerpunkte liegen an der Schnittstelle der philosophischen Ästhetik und der philosophischen Anthropologie zu klassischen Fragen der praktischen und theoretischen Philosophie. Sandra Meireis (Dr.-Ing. M.A.) lehrt Architekturgeschichte und -theorie in Vertretung der Professur für Architektur- und Designgeschichte/Architekturtheorie an der Staatlichen Akademie der Bildenden Künste Stuttgart. Ihre Forschungs- und Publikationsschwerpunkte liegen an der Schnittstelle von Architekturwissenschaft, Geschichtsphilosophie, Sozial- und Politikwissenschaft sowie Ästhetik.