Beschreibung
Die von Macht- und Herrschaftsbeziehungen durchzogene Migrationsgesellschaft kann als politischer, kultureller, rechtlicher und interaktiver Kontext verstanden werden, in dem aus Individuen Subjekte werden. In den Beiträgen des Buches rücken diese Phänomene der Subjektbildung in einem theoretisch spannungsvollen Sinne als Subjektivierungs- und Bildungsprozesse in den Fokus. Insbesondere wird den Prozessen und Strukturen der Subjektbildung in den thematischen Feldern nachgegangen, auf die sich die gesellschaftlichen Debatten zu Migration und Bildung in den letzten Jahren signifikant beziehen: Geschlecht, Sprache, Religion.
Autorenportrait
Paul Mecheril (Prof. Dr.) ist Professor für Erziehungswissenschaft mit dem Schwerpunkt Migration an der Fakultät für Erziehungswissenschaft der Universität Bielefeld. Seine Schwerpunkte sind methodologische und methodische Fragen interpretativer Forschung, pädagogische Professionalität, migrationsgesellschaftliche Zugehörigkeitsordnungen, Macht und Bildung.