Beschreibung
Die Zukunft beschäftigt jeden Menschen, doch wurde sie erst mit dem Christentum Gegenstand der Hoffnung. Wo fortan der Glaube an die verheißene Heilszeit schwand, traten der Glaube an die Evolution und die politischen Utopien an seine Stelle. Was aber, wenn der Hoffende sterben muss, bevor das Goldene Zeitalter da ist? Kann die Evolution Hoffnungsgrund sein? Was ist mit dem geschichtlich Bösen und den unausrottbaren Übeln der Natur? Derartige Fragen diskutiert Josef Pieper mit Blick auf Teilhard de Chardin, Ernst Bloch und Konrad Lorenz.
Autorenportrait
Josef Pieper, geb. 1904; studierte in Berlin und Münster Philosophie, Rechtswissenschaften und Soziologie. Von 1950 bis 1972 Professor für Philosophische Anthropologie in Münster. Er ist einer der bedeutendsten christlichen Philosophen des 20. Jahrhunderts und starb 1997.