Beschreibung
Gegenstand dieser Studie sind ausgewählte Aspekte der deutschen Sprache, die Kindern mit Migrationshintergrund beim Erwerb der schulbezogenen Sprache besondere Schwierigkeiten bereiten könnten. Untersucht werden Sprachleistungen von Kindern deutscher und nichtdeutscher Herkunftssprache. In quasi-experimentellen Studien widmet sich die Arbeit zunächst Leistungsunterschieden in der mündlichen bzw. schriftlichen Sprachproduktion bei Texten mit alltags- und schulbezogenen Inhalten. Anschließend wird der Einfluss von Aspekten schulbezogener Sprache, insbesondere von Unterschieden in der Wortschatzschwierigkeit bzw. Grammatikkomplexität sowie in der kontextuellen Einbettung von Sprache auf Hörverstehen analysiert.
Autorenportrait
Andrea G. Eckhardt, geb. Müller, studierte Erziehungswissenschaften und Soziologie an der Martin-Luther-Universität Halle-Wittenberg und der University of Iowa, IA (USA). Nach ihrer Tätigkeit als wissenschaftliche Mitarbeiterin an der Martin-Luther-Universität von 2001-2003 war sie zunächst Promotionsstipendiatin am Max-Planck-Institut für Bildungsforschung im Forschungsbereich Erziehungswissenschaft und Bildungssysteme und der International Max Planck Research School "The LIFE Course: Evolutionary and Ontogenetic Dynamics (LIFE)" von 2003 bis 2006. Frau Eckhardt ist seit 2007 Grundsatzreferentin für Bildung und Lebenslagen von Kindern am Deutschen Jugendinstitut e.V. in der Abteilung Kinder und Kinderbetreuung.