Beschreibung
Die Rede von der (über)alternden Gesellschaft ist heute alltäglich. Doch was bedeutet das eigentlich: Alter(n)? Ist das Altern eine unausweichliche Konstante unseres Daseins, die "biologische Uhr", die unablässig tickt? Oder ist es vor allem ein kulturelles Konstrukt? Altern lässt sich zum einen als soziales Phänomen beschreiben, das gesamtgesellschaftlich zu bewältigende Aufgaben mit sich bringt. Zum anderen ist es aber etwas zutiefst Individuelles: Altern kann Gewinn sein, Gewinn an Erfahrung, an Selbstachtung, an Gelassenheit - aber auch Herausforderung, wenn Körper oder Geist nicht mehr ganz so "wollen, wie man selbst will". Weil zum Altern eine individuelle und eine soziale Seite gehört, geht es alle an - nicht nur "die Alten", sondern auch die heranwachsende Generation. Wie sollen wir also mit dem Alter(n) umgehen? Zu dieser Frage möchte der vorliegende Band Denk- und Handlungsimpulse geben.