Beschreibung
Sandra Trawny erfasst inhaltsanalytisch den zeitlichen Untersuchungsabschnitt 1853-1870 der "Kritischen Vierteljahresschrift für Gesetzgebung und Rechtswissenschaft" (KritV) - zwischen Staatenbund und Nationalstaat. °°°°Neben einer differenzierten quantitativen Auffächerung des Untersuchungsmaterials der KritV und ihrer Vorgängerinnen arbeitet sie mittels typisierender Strukturierung drei Rechtspositionierungen heraus, die das zentrale wissenschaftliche Erkenntnisinteresse der Untersuchung darstellen: die Wahrnehmung gewichtiger ökonomischer und politischer Zeiterscheinungen in rechtswissenschaftlichen Rezensionen. Die Arbeit identifiziert und analysiert drei Ansätze:°°°°- Die Entstehung des Handelsgesetzbuches als Ansatz privatrechtlicher interdisziplinärer Orientierung, °°- die staatsrechtliche Sukzessionsfrage in den Herzogtümern Schleswig und Holstein als Dominanz politischer Macht gegenüber dem Recht, °°- schließlich die Masse positivistischer Rechtsentwicklung im Norddeutschen Bund als Ausdruck unpolitischen Rechtsh
Autorenportrait
Dr. Sandra Trawny, geb. 1977, 1998-2001 Ausbildung zur Diplom-Verwaltungswirtin (FH), anschließend parallel zur beruflichen Tätigkeit bei der Stadt Frankfurt am Main Studium der Rechtswissenschaft an der Goethe Universität Frankfurt (u. a. Hilfskraft Lehrstuhl Prof. Stolleis); Beurlaubung vom öffentl. Dienst zur Durchführung des jur. Referendariats am OLG Frankfurt am Main; verschiedene Tätigkeiten innerhalb der Stadtverwaltung mit dem Schwerpunkt Bauen und Immobilienwirtschaft; Promotion 2019.
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