Beschreibung
Der Band will ein Kulturthema erforschen, das in den Wissenschaften bislang noch kaum Resonanz gefunden hat. Sein wissenschaftspolitischer Zweck ist, im Problemhorizont der Kulinaristik eine anthropologische Genussforschung zu begründen, die den kulinarischen Genuss in seiner Verschränkung mit anderen Genussformen wie dem ästhetischen Genuss sieht und sich als mehrdisziplinärer Ansatz realisiert. Beiträger sind der Soziologe Christian Stegbauer, der Linguist Hans- Jürgen Heringer, der Ritualforscher Burckhard Dücker, der Hotel- und Gastronomiewissenschaftler Wolfgang Fuchs, der Ernährungshistoriker und Vorsitzende des Kulinaristik-Forums, Uwe Spiekermann, der Gastronom Wolfgang Menge, der Literatur- und Medienwissenschaftler Jochen Hörisch, der Liturgiewissenschaftler Guido Fuchs, der Althistoriker Werner Tietz, die Sinologen Thomas Höllmann und Peter Kupfer, der brasilianische Germanist Werner Heidermann, die Schweizer Kulturwissenschaftlerin Cordula Seger und der Herausgeber.
Autorenportrait
Alois Wierlacher ist Professor a.D. für Interkulturelle Germanistik an der Universität Bayreuth. Er ist Gründer und langjähriges Vorstandsmitglied des Internationalen Arbeitskreises für Kulturforschung des Essens (Heidelberg) und Gründungvorsitzender des Kulinaristik-Forums, Netzwerk für Wissenschaft, Kultur und Praxis.