Beschreibung
Seit mehr als sechs Jahrzehnten herrscht die Castro-Familie in Kuba. An ihrem Beginn gehörte die Insel zu den am weitesten entwickeltesten Ländern Lateinamerikas, an ihrem Ende zu den ärmsten. Entgegen den Erwartungen in der westlichen Welt brach der kubanische Sozialismus mit dem Ende der Sowjetunion jedoch nicht ebenfalls zusammen. Wie gelang Fidel Castro die Stabilisierung seiner Macht? Aus welchen Gründen halfen China und auch zahlreiche westliche Staaten Kuba mit umfangreichen Krediten, die das Land niemals zurückzuzahlen vermochte? Warum sind 2020 seine ökonomischen Reserven vollständig erschöpft und hat ein großer Teil der qualifizierten Jugend die Insel verlassen? Was ist aus der weltweiten Hoffnung in ein sozialistisches Kuba geworden? Diese Fragen beantwortet das Buch Kuba der Zusammenbruch und ebenso die alles entscheidende Frage: Was muss sich in Kuba verändern? Erstmalig werden dazu umfangreiche Statistiken, westliche wie kubanische, ausgewertet, und wird die Entwicklung Kubas plastisch und unterhaltsam nachgezeichnet.
Autorenportrait
Klaus Leciejewski hat an der Humboldt-Universität zu Berlin in Wirtschaftsgeschichte promoviert und habilitiert, danach an verschiedenen Hochschulen Wirtschaft gelehrt, leitete ein eigenes Beratungsunternehmen, ist Autor mehrerer Sachbücher sowie Publizist. In den letzten Jahren hat er zahlreiche Artikel sowie zwei Reise- bzw. Sachbücher über Kuba veröffentlicht.