Beschreibung
Dieses Aphorismenbuch geht zurück auf einen längeren Aufenthalt des Verfassers in Paris. "Inspirationen fallen nicht vom Himmel. Die schöpferischen Eingebungen sind Töchter des täglichen Tuns." "Eine humane Gesellschaft braucht das Salz des Solitärs. Ihn gilt es zu schützen vor dem Haß der Horden beim Anblick einer Person." "Alles fließt - in Wissenschaft, Kunst, Politik und platter Realität. Niemand schläft zweimal mit der gleichen Frau." "Man ist Herr der eigenen Verschwiegenheit, doch Gefangener fremder Diskretion."
Autorenportrait
Rudolf Weber-Fas studierte Rechts- und Staatswissenschaften an den Universitäten Bonn, Hamburg, Princeton und Harvard. Promotion zum Dr. jur. (Bonn) und zum Master of Laws (Harvard). Nach dem Assessorexamen vielseitige Praxis in Anwaltschaft, Verwaltung, Diplomatie und Justiz, zuletzt als Richter an einem obersten Gerichtshof der Bundesrepublik. Von dort Berufung zum ordentlichen Professor für Öffentliches Recht und Staatslehre (Univ. Mannheim). Dekan der Fakultät für Rechtswissenschaft. Zahlreiche wissenschaftliche Buchveröffentlichungen, insbesondere über Staatsrecht, Verfassungsgeschichte, internationales Recht und politische Philosophie. Neuere Hauptwerke: Über die Staatsgewalt. Von Platons Idealstaat bis zur Europäischen Union (2000/C. H. Beck); Der Verfassungsstaat des Grundgesetzes. Entstehung · Prinzipien · Gestalt (2002/MohrSiebeck); Epochen deutscher Staatlichkeit. Vom Reich der Franken bis zur Bundesrepublik (2006/W. Kohlhammer).