Beschreibung
Die Anfänge einer ganzheitlich orientierten Epistemologie, die im 18. Jahrhundert u.a. auch bei Goethe zu finden sind, und deren Schicksal es wurde, zusammen mit ihrem ganzheitlichen Objekt, der Natur, von dem damals sich anbahnenden dominierenden reduktionistischen wissenschaftlichen Diskurs ins existentielle Abseits gedrängt zu werden, will dieses Buch ins 21. Jahrhundert weiterentwickeln. Das Verschwinden des schöpferischen Potentials der Natur, sowie des in sie immer noch eingebetteten Menschen, steht dabei im Zentrum einer Anklage, die gegen jene ökonomischen und geopolitischen Mächte gerichtet ist, die von dem Tod des Natürlichen und den damit zusammenhängenden menschlichen "Entwicklungsdefiziten" profitieren. Kyoto-Akkord und die Resultate der Pisa-Studie stehen also in einem noch zu erahnenden ominösen Zusammenhang, dessen Ausmaße die wirklichen Wurzeln des gegen alles Leben gerichteten wahren Terrorismus im imperialen Gehabegestus der westlichen Kultur aufdecken würden.