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Generalleutnant Egbert Picker

Vom Gebirgsjägeroffizier der Wehrmacht zum Kommandeur des deutschen Verbindungskommandos bei Mussolini

Erscheinungsjahr: 2013
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Bibliografische Daten
ISBN/EAN: 9783803500359
Sprache: Deutsch
Umfang: 160
Format (T/L/B): 24.0 x 17.0 cm
Auflage: 1., Aufl. 2013
Einband: Gebunden

Beschreibung

Dies ist die Geschichte von Generalleutnant Egbert Picker. Am 15. Februar 1895 in Nürnberg geboren, trat er am 10. August 1914 als Fahnenjunker in die 1. Ersatzkompanie des Ersatzbataillons des königlich bayerischen 11. Infanterieregiments "von der Tann" ein, mit dem er in den Ersten Weltkrieg zog und an der Westfront eingesetzt war. In den Nachkriegswirren schloss er sich dem Freikorps Amberg an. Nachdem Picker in die Reichswehr übernommen worden war, wurde er Bataillonskommandeur in den Gebirgsjägerregimentern 100 und 98 nahm am Einmarsch in Österreich, der Besetzung des Sudetenlandes und am Feldzug gegen Polen teil und übernahm schließlich 1940 das Kommando über das Gebirgsjägerregiment 98, mit dem er den West- und Jugoslawienfeldzug bestritt. Im Russlandfeldzug wurde Oberst Picker 1941 nach seinem erfolgreichen Einsatz bei der Kesselschlacht von Uman mit dem Ritterkreuz des Eisernen Kreuzes ausgezeichnet. Im Südabschnitt der Ostfront übernahm Generalmajor Picker im August 1943 die 3. Gebirgsdivision in der Südukraine zwischen dem Asowschen Meer und dem Donezgebiet. Anschließend wurde er zum Leiter des Aufstellungs- und Ausbildungsstabes "z.b.V. Gebirge" des stellvertretenden Generalkommandos des V. Armeekorps und dann zum Kommandeur des Deutschen Verbindungskommandos 184 zur italienischen Alpinidivision "Monte Rosa" ernannt. Nach zahlreichen Gefechten im Alpenvorland geriet er in US-Kriegsgefangenschaft, aus der er 1947 entlassen wurde. Egbert Picker starb am 27. März 1960 in Ingolstadt.

Autorenportrait

Roland Kaltenegger, Jahrgang 1941, war als Zeitsoldat Angehöriger der 1. Gebirgsdivision. Der Diplom-Bibliothekar, Schriftsteller und Publizist gilt als Nestor der Geschichtsschreibung der deutschen Gebirgstruppe. Er veröffentlichte über zwanzig Bücher in mehreren Auflagen und Sprachen sowie Hunderte von Artikeln und Beiträgen zu diesem Thema. Im Verlagshaus Würzburg erschien unter anderem sein Standartwerk "Deutsche Gebirgsjäger im Zweiten Weltkrieg", das als Klassiker der Militärliteratur gilt (Erstauflage 1977).

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