Beschreibung
Außer Che Guevara ist kein anderer lateinamerikanischer Freiheitskämpfer so oft abgebildet, verklärt und umgedeutet worden wie Simón Bolívar - höchste Zeit also, Herkunft und Wirkung dieser politischen Ikone zu untersuchen. Norbert Rehrmann unterzieht die ideologischen Grundlagen Bolívars einer kritischen Würdigung, legt dar, wie Bolívar zum Präsidenten von vier Staaten werden konnte, und untersucht die Bolívar-Darstellungen in der lateinamerikanischen Kunst und Literatur.
Autorenportrait
Norbert Rehrmann ist Professor für Kulturwissenschaften an der Technischen Universität Dresden und lebt in Kassel. Er verfasst regelmäßig Artikel und Rezensionen u.a. für Lettre International und Die Zeit und hat zahlreiche Bücher zu spanischen und lateinamerikanischen Themen geschrieben und herausgegeben. Zuletzt erschien von ihm Lateinamerikanische Geschichte. Kultur, Politik, Wirtschaft im Überblick (2005).