Beschreibung
Mit Beiträgen von Frank Decker, Liane Bednarz, Alexander Häusler, Paula Diehl, Beate Küpper und anderen. Der Rechtspopulismus ist einflussreich geworden, er steckt an und verändert die Gesellschaft. Doch wie soll man damit umgehen? Darüber herrscht Uneinigkeit. Die einen schlagen vor, mit Rechtspopulisten zu streiten, die anderen, den Dialog zu verweigern, um ihnen nicht noch mehr hinterherzulaufen. Worüber müssen wir also reden? Und was sollen wir tun? Zu diesen Kernfragen bieten renommierte Expertinnen und Experten ihre Sicht an, um die Debatte voranzutreiben. Rechtspopulismus führt zur Gewöhnung und Verschiebungen von Normalität - mal merklich, mal unmerklich. Seine Bilder, Erzählungen und Akteure geben den Ton an in der öffentlichen Empörungskultur und in den etablierten Debatten. Der Rechtspopulismus hat eine organisatorische Dimension, ist zugleich aber auch eine Kommunikationsstrategie sowie eine ideologische Sichtweise auf Menschen, die oft an Extremismus grenzt.
Autorenportrait
Andreas Zick, geb. 1962, Dr. rer. nat., phil. habil., Direktor des Instituts für Interdisziplinäre Konflikt- und Gewaltforschung (IKG) und Professor für Sozialisation und Konfliktforschung an der Uni Bielefeld. Bielefelder Sprecher im Forschungsinstitut Gesellschaftlicher Zusammenhalt; Mitglied der Forschungsgemeinschaft des Deutschen Zentrum für Integration und Migration (DeZIM) und des Leibniz ScienceCampus "SOEPRegioHub at Bielefeld University".