Beschreibung
Zwischen Afrika und Madagaskar liegen die Mondinseln, von Vulkanen erschaffen, durch Wind und Wasser geformt. Die Inseln der Komoren sind kaum bekannt trotz ihrer aufregenden Geschichte: von Piraten bedrängt, von Sultanen beherrscht, von Söldnern regiert. Heutzutage sind drei der Komoreninseln in einer Union miteinander verbunden und UNO-Mitglied. Die vierte Komoreninsel gehört Frankreich. Die Komoren blicken seit Jahrhunderten und heute noch Richtung Sansibar, von wo ihre Sprache, Kultur und ihre Religion stammt. Trotzdem hat sich jede der Lavainseln ganz speziell entwickelt. Allen gemeinsam sind die ausgiebigen Rituale rund um die Hochzeit, deren üppige Feste an den Orient mit viel Gold und Geglitzer erinnern. Auch die Natur ging eigene Wege. Einige Tiere und Pflanzen sind nur auf den Komoren zu sehen. Jede der auch Mondinseln genannten Eilande hat ihre Besonderheit: Grande Comore mit dem Vulkan Karthala, Mohéli mit seinem grünen Paradies, Anjouan mit den Parfümbäumen. Mayotte ist Frankreich in den Tropen. Auf Reisende wirken die Komoren wie eine Mischung aus Afrika, Orient und Madagaskar. Die sehr gastfreundliche Bevölkerung lebt ein beschauliches Leben, in dem Zeit keine große Rolle spielt. Besucher brauchen sich nicht vor Kriminalität zu fürchten, noch werden sie an den Stränden von aufdringlichen Verkäufern aller Art belästigt. Die vier Komoreninseln werden in Bild und Text vorgestellt und machen die Komoren fassbar. Das Werk ist das erste Buch in deutscher Sprache über die Komoren seit Jahrzehnten. REISE DURCH ist eine Bildband-Reihe professionell fotografiert von renommierten Reisefotografen - - - Bis zu 230 Bilder auf 128 bis 140 Seiten - - - Sensationell günstiger Preis - - - Alle wichtigen Sehenswürdigkeiten - - - Kultur und Traditionen - - - Kenntnisreiche Texte - - - Ausführliche Bildunterschriften - - - Farbige Übersichtskarte - - - Detailliertes Register
Autorenportrait
Ellen Spinnler wohnt in der Schweiz und bereist Madagaskar seit vielen Jahren. Die gebürtige Norwegerin hat alle Landesgegenden der großen Insel gesehen und auch die wilderen davon. Sie verweilt gern in den nichttouristischen Regionen. In Madagaskar ist sie mehrere Monate pro Jahr als Reiseleiterin, Fotografin und Projektmitarbeiterin unterwegs. Dazwischen berät sie im Madagaskarhaus in Basel Reisewillige zu Madagaskar. Die ausgebildete Sozialpädagogin engagiert sich auch privat im Hilfswerk für Sozialprojekte in Madagaskar. Auf den Komoren bewundert sie die starke Position der Frau in einem islamischen Umfeld. Franz Stadelmann finanzierte sein Studium der Ethnologie als Fernfahrer. Er kam 1988 als Entwicklungshelfer nach Madagaskar und blieb. 1994 gründete er in Antananarivo die Reiseorganisation PRIORI, die inzwischen mit dem Madagaskarhaus eine Niederlassung in Basel und ein Büro in Berlin hat. Er ist auch der Gründer des einzigen Piratenmuseums in Madagaskar, begleitet Filmteams und organisiert Reisen aller Art in ganz Madagaskar. Für das Verlagshaus Würzburg hat der ausgewiesene Kenner Madagaskars bereits den Text zu zwei Madagaskar-Titeln geschrieben. Im Madagaskarhaus in Basel gibt er Auskunft über die zahlreichen Facetten Madagaskars. Die Komoren bereiste er in 30 Jahren immer wieder und erlebte deren wechselvolle Entwicklung ganz nah.