Beschreibung
Die linksrheinischen Gebiete des Deutschen Reiches blieben bis 1918 weitgehend vom Krieg verschont. Nach dem Waffenstillstand vom November besetzten ab Anfang Dezember 1918 die siegreichen alliierten Truppen den Westen des Reiches. Ihr Einmarsch und die nachfolgende Besatzungszeit werden in dem Band aus unterschiedlichen Perspektiven schlaglichtartig beleuchtet: Neben wirtschaftlichen Problemen kommen u. a. die kirchlichen Verhältnisse, das Problem des Separatismus oder auch die propagandistische Seite des Konflikts zwischen den ehemaligen Kriegsgegnern um die besetzten Gebiete zur Sprache. Darüber hinaus werden als Kontrapunkte auch die deutsche Besetzung französischer Gebiete während des Ersten Weltkrieges sowie die Bedeutung der Besetzung aus Sicht der Besatzungsmacht Frankreich thematisiert.
Autorenportrait
Dr. Martin Furtwängler, geb. 1963, studierte Geschichte und Germanistik in Freiburg i. Br. Nach mehrjähriger Tätigkeit als stellvertretender Leiter des Stadtarchivs Ludwigshafen a. Rh. ist er seit 2006 Referent für Neueste Geschichte bei der Kommission für geschichtliche Landeskunde in Baden-Württemberg.[Möller]Dr. Lenelotte Möller aus Speyer, geb. 1967, studierte Latein, Geschichte und ev. Theologie in Saarbrücken, Basel und Mainz. Sie ist Direktorin des Kurfürst-Ruprecht-Gymnasiums in Neustadt und Präsidentin der Pfälzischen Gesellschaft zur Förderung der Wissenschaften.[Schlechter]Dr. Armin Schlechter, geb. 1960, studierte Altgermanistik, Geschichte und Mittellatein in Heidelberg. Leiter der Abteilung Sammlungen im Landesbibliothekszentrum Rheinland-Pfalz.