Beschreibung
Wie kann sich die akademische Philosophie im 21. Jahrhundert globaler ausrichten? Sprich: Wie kann man globale Verflechtungen und die reichhaltige Diversität nichtwestlichen Denkens stärker in der philosophischen Forschung berücksichtigen?Florian Scheidl liefert dazu Grundlagenreflexionen: Durch philosophische Begriffsanalyse und historische Kontextualisierung fundiert problematisiert er den Eurozentrismus in der Philosophie und den Ausschluss nichtwestlichen Denkens. Er analysiert die Strukturen und Kernargumente der 'Interkulturellen Philosophie', die sich gegen diese Diskriminierung stellt, und arbeitet systematisch die Schwachstellen und Widersprüchlichkeiten dieser Bewegung heraus. Jenseits von 'Eurozentrismus' und 'Interkulturalität' exploriert er so neue Wege für eine global orientierte Theorie und Praxis der Philosophie. Ausgezeichnet mit dem Sonderpreis des Augsburger Wissenschaftspreises für interkulturelle Studien 2023
Autorenportrait
Florian Scheidl, geboren in München, studierte Philosophie, Buddhist Studies, Japanologie und Geschichte in München, Tokyo und Hagen. Zudem absolvierte er Ausbildungen in Mediation und Gestalttherapie. 2023 wurde er mit dem Sonderpreis des Augsburger Wissenschaftspreises für interkulturelle Studien ausgezeichnet. Er lebt und arbeitet in München.