Beschreibung
Thema dieser Studie ist die Verbindung von Theologie und Musik als ideologisches Instrumentarium des Bayreuther Kreises, der als Bindeglied zwischen Richard Wagner und der NS-Ideologie fungierte. Anhand von Quellen untersucht der Autor die zentrale Bedeutung von Religion und Musik in der Rezeption der Musik und Werke Wagners durch Hans von Wolzogen und Houston Stewart Chamberlain. Er zeigt, dass die nationalsozialistische Rezeption der musikalischen und theoretischen Schriften nicht ohne Berücksichtigung des Bayreuther Kreises verstanden werden kann. Die Studie geht dieser Verbindung nach und zeigt das Spannungsverhältnis von Theologie und Musik im Werk Wagners.
Autorenportrait
Wolfgang W. Müller ist emeritierter Professor für Dogmatik und war bis 2021 Leiter des Ökumenischen Instituts an der Theologischen Fakultät der Universität Luzern. Er ist Ständiger Beirat am Zentrum für Theologie und Philosophie der Religionen an der Universtiät Luzern und hält dort Vorlesungen über Theologie und Musik.