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Handlungsfeld Entwicklung Le champ daction «développement»

Schweizer Erwartungen und Erfahrungen in der Geschichte der Entwicklungsarbeit Attentes et expériences suisses dans le travail de développement

Elmer, Sara / Kuhn, Konrad J. / Speich Chassé, Daniel /
Erscheinungsjahr: 2014
CHF 54,00
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Bibliografische Daten
ISBN/EAN: 9783796529498
Umfang: 319
Format (T/L/B): 15.0 x 22.0 cm

Beschreibung

Beständiges Engagement Seit dem Ende des Zweiten Weltkriegs engagieren sich viele Schweizerinnen und Schweizer in der internationalen Entwicklungszusammenarbeit. Die Bekämpfung weltweiter Armut und sozialer Diskriminierung hat sich dabei fest als ein staatspolitisches und zivilgesellschaftliches Handlungsfeld etabliert, dessen Geschichte in diesem Buch im Zentrum steht. Der Band richtet sich an historisch Interessierte und an Praktiker/innen der Entwicklungsarbeit. Er zeigt die historische Komplexität der Entwicklungsarbeit auf und fokussiert dabei stets die vielfältigen und teilweise widersprüchlichen praktischen Wirkungen der mächtigen Idee «Entwicklung». Depuis la fin de la Seconde Guerre mondiale, de nombreuses Suissesses et de nombreux Suisses se sont engagés dans la coopération internationale au développement. La lutte contre la pauvreté mondiale et les discriminations sociales s’est solidement établie en tant que champ d’action des institutions politiques et de la société civile. C’est ce champ d’action qui se trouve au centre de ce livre. Ce volume s’adresse à des personnes intéressées par l’histoire et à celles qui pratiquent le travail de développement. Il montre la complexité historique de la coopération au développement: au centre de l’attention se trouvent ainsi constamment les effets pratiques – qui sont pluriels et partiellement contradictoires – de l’idée influente du «développement».   Inhalt / Table des matières Sara Elmer, Konrad J. Kuhn und Daniel Speich Chassé, Praktische Wirkung einer mächtigen Idee. Neue historische Perspektiven auf die Schweizer Entwicklungsarbeit I. Schweizerinnen und Schweizer in der Entwicklungspraxis Lukas Zürcher, Ausgehandelte Entwicklung: Widersprüche und Konflikte im Alltag eines Schweizer Ehepaars in Ruanda um 1970 Sara Elmer, Von Büffeln, bissigen Hunden und Platzhirschen: Schweizer Entwicklungsversuche im Himalaja (1958–1970) Patricia Hongler, «Die Haltung eines älteren Bruders». Ideal, Selbstverständnis und Afrikabild der Schweizer Freiwilligen für Entwicklungsarbeit, 1964–1974 Franziska Diener, Präzisionsmechanik im Räderwerk der internationalen Politik. Das Indo-Swiss Training Center in Chandigarh, 1961–1968 Lukas Meier, Die Macht des Empfängers. Gesundheit als Verhandlungsgegenstand zwischen der Schweiz und Tansania, 1970–1980 II. Die Schweiz in der internationalen Entwicklungspolitik Katharina Pohl und Daniel Speich Chassé, Gut im Vergleich. Spannungen im norwegischen und im schweizerischen Entwicklungsdiskurs Daniel Trachsler, Neutralität, Solidarität und Kalter Krieg: Die Entwicklungshilfe als aussenpolitisches Instrument in der Ära Petitpierre (1945–1961) Samuel Misteli, Der UNCTAD-Moment. Die Entstehung des Nord-Süd-Konflikts und die Politisierung des Schweizer Entwicklungsdiskurses Nuno Pereira, Contre l’«aide au pillage» du tiers-monde: le réquisitoire gauchiste des années 1970 III. Entwicklungsarbeit als historisches Forschungsfeld Anita Ulrich und Konrad J. Kuhn, Soziale Bewegungen und internationale Solidarität – Archivbestände und offene Forschungsfragen Gregor Spuhler, Lea Ingber und Sonja Vogelsang, Auslandhilfe als biografische Erfahrung. Das Zeitzeugenprojekt humem, zwei Freiwillige in Tansania 1967–1969 und die Sicherung von 75 Zeitzeugnissen durch das Archiv für Zeitgeschichte Peter Fleer, «Entangling Archives». Die Bestände des Schweizerischen Bundesarchivs zwischen Entwicklungsdiskurs und historischer Reflexion      

Autorenportrait

Die Herausgeber / Les éditeurs Sara Elmer, geb. 1981, hat Zeitgeschichte, Religionswissenschaften und Staatswissenschaften studiert. Sie war 2008 bis 2011 Assistentin und Doktorandin an der Professur für Geschichte der modernen Welt der ETH Zürich und 2012 Gastdoktorandin an der Universität Cambridge. Konrad J. Kuhn, geb. 1978, hat Geschichte und Volkskunde studiert. Er forscht als wissenschaftlicher Assistent am Seminar für Kulturwissenschaft und Europäische Ethnologie der Universität Basel und lehrt am Historischen Seminar der Universität Zürich. Daniel Speich Chassé, geb. 1969, hat Geschichte, Philosophie und Ethnologie studiert. Er war Mitarbeiter am Institut für Geschichte der ETH Zürich, Fellow am Max-Planck-Institut für Wissenschaftsgeschichte in Berlin sowie am Institut d’études avancées de Nantes. Er ist seit 2011 SNF-Förderungsprofessor für Geschichte an der Universität Luzern.   

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