Beschreibung
Diese mit unveröffentlichten Schriften aus Hans Kunz Nachlass ergänzte Neuauflage der 1962/63 in sieben Folgen der Zeitschrift Psyche erschienenen Studie Die eine Welt und die Weisen des In-der-Welt-seins präsentiert erstmals in geschlossener Gestalt ein Werk, das seiner argumentativen Dichte und seiner umfassenden Rezeption der einschlägigen zeitgenössischen Literatur wegen sowohl in der philosophischen als auch in der psychologischen und psychopathologischen Grundlagenforschung einen nicht überholten originären Beitrag zum "Realismusproblem" der Moderne vorlegt und die Grenzen der ontologischen Betrachtungsweise im Hinblick auf die Wesensbestimmung unserer fragmentarischen Welterfahrung auslotet.
Autorenportrait
Hans Kunz (1904-1982) war Professor für Philosophische Anthropologie und Theoretische Psychologie an der Universität Basel. Seine Philosophie ist in der Phänomenologie und der Anthropologie des 20. Jahrhunderts zu verorten. Kunz befasste sich intensiv mit Denkern wie Edmund Husserl, Martin Heidegger, Karl Jaspers, Ludwig Klages, Max Scheler, Helmuth Plessner und Karl Löwith. Bestimmend für sein Denken war nicht zuletzt auch die Psychoanalyse Sigmund Freuds. Dr. phil. Jörg Singer, geb. 1946, studierte zunächst Mathematik und Physik, dann Philosophie, Psychologie und Psychopathologie in Zürich und Basel, wo er Schüler von Hans Kunz war. Seit 1978 ist er um den wissenschaftlichen Nachlass von Hans Kunz besorgt; er ist Autor zahlreicher Publikationen zu ihm.