Beschreibung
In dem Werk wird der Begriff der Schönheit reflektiert, an Texten der älteren Kunstliteratur sowie in der Auseinandersetzung mit der gegenwärtigen Kunstgeschichtswissenschaft diskutiert und an Werken aus Antike, Renaissance und neuerer Kunst aufgewiesen. In seinen mäandernden Streifzügen geht der Autor einen konzentrierten Weg, dessen einzelne Abschnitte durchaus für sich mit Gewinn zu lesen sind. Dabei wird immer wieder die Frage nach der Methode des Kunsthistorikers aufgeworfen und durch mustergültige Werkanalysen vorgestellt, was eine Kunstgeschichte leisten kann, welche die Werke selber als Quelle zur Beantwortung wissenschaftlicher Fragen heranzuziehen versteht. Der Autor führt den Leser in ein tiefes Verständnis der klassischen Kunst und geht mit Picassos Neigung zur Zerstörung künstlerischer Vorbilder hart ins Gericht. Bis zum Holocaustdenkmal erstrecken sich seine Überlegungen in die Gegenwartskunst.
Autorenportrait
Prof. Dr. Reinhard Liess, 1937 geboren in Bunzlau/Schlesien, 1957 bis 1965 Studium der Kunstgeschichte und Klassischen Archäologie in Marburg und München bei Richard Hamann-MacLean, Friedrich Matz, und Hans Sedlmayr. 1960 Regieassistent bei Wolfgang Wagner in Bayreuth. Promotion bei Werner Gross "Der frühromanische Kirchenbau des 11. Jh. In der Normandie". 1965 Assistent und Dozent, 1970 Habilitation TU Braunschweig, 1978 Professor (C 3). Bis 2002 Lehr- und Forschungstätigkeiten an den Universitäten Braunschweig, Regensburg und Osnabrück. 2001 Gastprofessur an der Universidad Nacional de Cuyo in Mendoza (Argentinien).
Inhalt
https://download.schnell-und-steiner.de/ihv/9783795436391_inhaltsverzeichnis.pdf