Beschreibung
Das liturgische Drama um Tod und Auferstehung Christi erfand im 12. Jh. erste Grabchristus-Figuren. Als Medium des Glaubens und als Sinnbild des Todes veränderte sich ihr körperliches Erscheinungsbild in Mittelalter und Neuzeit, bis mit den frühbarocken Yacentes des spanischen Bildhauers Gregorio Fernández (1576-1636) ein Höhepunkt an veristischer Leiblichkeit erreicht wurde. Geschichte und Bedeutung dieser Christusfiguren finden hier eine umfassende Darstellung.
Autorenportrait
Autorin: Agathe Schmiddunser studierte Europäische Kunstgeschichte, Indische Kunstgeschichte und Kunstpädagogik an der LMU in München, sowie Spanische und Islamische Kunstgeschichte an der Universität Granada. Über das vorgestellte Thema promovierte sie 2005 an der LMU München.