Beschreibung
Aufführungen im Theater bildeten zusammen mit Gladiatorenkämpfen und Tierhatzen im Amphitheater sowie Wagenrennen im Circus von der Republik bis in die Spätantike die klassische Trias des römischen 'Showbusiness' - sowohl in Rom und Italien als auch in den Provinzen des Imperium Romanum. Von der Anziehungskraft des Theaters und dessen Stellenwert in der römischen Gesellschaft zeugen bis heute die zahlreichen und eindrucksvollen Überreste römischer Theater. Ebenso konfrontieren uns die zahlreichen Inschriften aus dem Kontext des Theaters - sei es vor Ort in den Theatern, sei es in den Museen - direkt mit den unterschiedlichsten Aspekten und Fragen des antiken Theaterbetriebs. Die Einführung gibt einerseits einen Überblick über das Theaterwesen der römischen Kaiserzeit unter besonderer Berücksichtigung der provinzialen Verhältnisse, vor allem des Westens, andererseits führt sie in die Primärquellen ein. Besondere Bedeutung kommt hierbei den Inschriften zu, die als unmittelbare Zeitzeugnisse eine zentrale Bedeutung für die Rekonstruktion der antiken Kultur haben. Dr. Joachim Fugmann ist Dozent für Kulturwissenschaft der Antike und Lateinische Philologie an der Universität Konstanz sowie Lehrbeauftragter am Seminar für Klassische Philologie der Universität Zürich. Sein Interesse gilt besonders der lateinischen Epigraphik sowie der römischen Historiographie und Alltagskultur.
Autorenportrait
Dr. Joachim Fugmann ist Dozent für Kulturwissenschaft der Antike und Lateinische Philologie an der Universität Konstanz. Sein Interesse gilt besonders der lateinischen Epigraphik sowie der römischen Historiographie und Alltagskultur.