Beschreibung
Dieses Buch analysiert Film, Radio, Fernsehen, Massenkultur aus einer Gesamtsicht der Gesellschaft. Es ist eine Geschichte der Medienindustrie und Medien- Macht. Das Interesse des Autors ist geprägt von der kritischen Theorie der 'Frankfurter Schule'. Dieter Prokop ist jedoch kein praxisfremder Theoretiker, er war in den 80er Jahren Fernsehjournalist in den Bereichen Innenpolitik und Gesellschaftspolitik. Deshalb bietet dieses Buch, was man bei akademischen Medienforschern selten findet: Sympathie mit dem, was fürs Publikum attraktiv ist. Das schließt Kritik nicht aus, aber, so meint Prokop, das Publikum selbst besteht aus vielen Medien-Experten, die wissen, was gut und schlecht ist, deshalb führt nur die Annahme eines rationalen Publikums zu realistischen Ergebnissen über die Massen-Wirkung der Medien. Im Anhang informiert ein tabellarischer Überblick über die finanziell erfolgreichsten Filme der gesamten Filmgeschichte, Filme, die von der Kritik geschätzt wurden und Filme und Fernsehserien, die Publikumsrenner waren.
Autorenportrait
Dieter Prokop, geb. 1941, ist Professor für Mediensoziologie an der Universität Frankfurt.