Beschreibung
Nicht zuletzt die Corona-Krise hat einen enormen Digitalisierungsschub ausgelöst. Doch abseits technologischer Machbarkeiten verändert die digitale Welt auch unser Verständnis von Individualität, wie wir mit anderen zusammenleben, von Körperlichkeit und ästhetischem Ausdruck, kurz: unser Verständnis vom Menschsein selbst. Der Autor sondiert daher das Feld der durch die Digitalisierung verursachten oder verstärkten Transformationen auf der anthropologischen Ebene von Individuum und Gesellschaft, um sich auf die Spurensuche nach dadurch notwendig gewordenen Veränderungen für die gottesdienstliche Theorie und Praxis zu machen. Welche Perspektiven und Arbeitsfelder ergeben sich bei einem ,Update' auf eine "Liturgie 4.0"?
Autorenportrait
J. Daniel H. Schmitz, Mag. theol., geb. 1996, studierte Katholische Theologie an den Universitäten Bochum und Bonn. Er promoviert in Business Ethics und ist Fellow am Center for Doctoral Studies an der RWTH Aachen.