Beschreibung
Was ist Kirche von ihrer Grundbestimmung her und wie muss sie sich im heutigen Kontext realisieren? Nach einer gründlichen Analyse der neutestamentlichen Ansätze zur Ekklesiologie und einigen Schlaglichtern auf exemplarische Grundbestimmungen von Kirche in der Theologiegeschichte (Augustinus, Thomas von Aquin, Martin Luther, Robert Bellarmin) reflektiert der Autor die neuen und fundamentalen Weichenstellungen des Zweiten Vatikanischen Konzils, die das heutige Kirchenverständnis prägen. Dabei legt er Wert auf eine sorgfältige Erörterung kontrovers diskutierter Themen der Ekklesiologie (z. B. das Verhältnis von Orts- und Gesamtkirche, Lehramt und Glaubenssinn der Gläubigen, besonderem und gemeinsamem Priestertum) und mahnt Reformen für die gegenwärtige Praxis an
Autorenportrait
Georg Kraus, Dr. theol., geb. 1938, war bis 2003 Professor für Dogmatik an der Universität Bamberg. Er lebt in Rosenheim