Beschreibung
In der Wissenschaftstheorie gibt es eindeutige Haupttendenzen, und dazu gehört die mittlerweile zum wissenschaftlichen Allgemeingut gewordene Kuhnsche Theorie. In der Medizin jedoch fand und findet weder eine intensive Beschäftigung mit den Kuhnschen Gedanken statt, noch mit der Wissenschaftstheorie überhaupt. Diese Arbeit unterzieht die wechselvolle geschichtliche Entwicklung des Elementes Wismut als Magenmedikament einer wissenschaftstheoretischen Betrachtung - unter Anwendung Kuhnscher Kriterien - bis zu den letzten Ursprüngen. Neben der unmittelbaren Historie des Medikamentes wird das jeweilige geschichtliche therapeutische Umfeld beleuchtet.