Beschreibung
Viele Menschen suchen heute eine neue Religiosität, und Religionen wie der Buddhismus und Hinduismus gewinnen Anhänger in den westlichen Industrienationen. Verliert die Offenbarung des Alten und Neuen Testaments dagegen an Überzeugungskraft? Für Romano Guardini sind die vor- und außerchristlichen Religionen und die natürliche Religiosität nicht nur Vorspiele der Offenbarung, sondern sie haben Bedeutung in sich selbst, sie enthalten einen großen Reichtum an Erfahrungen, Mythen und Symbolen, welche die Offenbarungsreligion mit Dankbarkeit entgegennehmen kann. Guardini beschreibt die ganze Vielfalt des religiösen Lebens, er erinnert an die Gottesbilder der Heiligen Bücher und der geistlichen Dichtung der Menschheit. Dennoch, so zeigt er eindrucksvoll und überzeugend, wird nach christlichem Verständnis der Sinn natürlicher Religiosität in der Offenbarung Gottes erschlossen
Autorenportrait
Romano Guardini, 1885-1968, Lehrtätigkeit an den Universitäten Bonn, Berlin, Tübingen und München, wo es bis zu seiner Emeritierung den Lehrstuhl für Christliche Weltanschauung und Religionsphilosophie innehatte.