Beschreibung
Ein beispielhaftes Flüchtlingsschicksal, das einen jungen Mann für Jahrzehnte rund um den Erdball führt. Gertrud Fussenegger beschreibt, von Böhmen ausgehend und immer die wechselvolle Geschichte dieses Landes vor Augen, ein Flüchtlingsschicksal, wie es wohl nur im letzten Jahrhundert passieren konnte: Es ist das Lebensbild des tschechischen Pianinofabrikanten Jirschi Ronhard, in das die Weltgeschichte unbarmherzig ihre Zeichen malte. Geboren in Böhmen, aufgewachsen im jungen Staat Tschecheslowakei, erlebt Jirschi das Hitlerregime, später die Vergeltung an den Deutschen, den Einmarsch der Russen, die ihn, den Kapitalisten, verfolgen. Jirschi wird zeit seines Lebens zum Flüchtling. Australien ist seine erste Station, dann Amerika. Erst am Ende seines Lebens gelangt er dorthin, wohin er sich all die Jahre sehnte: nach Europa, nach Österreich, nach Prag. Gertrud Fussenegger beschreibt humorvoll und mit leiser Ironie eine authentische Lebensgeschichte voller Dramatik - so typisch für das 20. Jahrhundert, in dem der Einzelne oft hilflos in das Rad der Geschichte geriet.