Beschreibung
Die estnisch-schwedische Fähre Estonia sank in der Nacht vom 27. auf den 28. September 1994 auf halbem Weg zwischen Tallinn und Stockholm in schwerem Sturm. Für über achthundertfünfzig Menschen wurde das Schiff zur Todesfalle - die größte Katastrophe dieser Art in Friedenszeiten auf der Ostsee. Bis heute sind zwei entscheidende Fragen nicht endgültig geklärt: Warum sank die Estonia? Und wer möchte um jeden Preis allzu genaue Nachforschungen verhindern? Claudius Graf Stackelberg, ein exzentrischer Millionenerbe, und sein Freund Wolf Jacobson geraten durch Zufall an Geheimpapiere. Bei ihren Nachforschungen müssen die beiden sehr schnell feststellen, daß alle Menschen, die etwas über die Estonia wußten, eines rätselhaften Todes sterben. Und irgend jemand ist auch hinter ihnen her.
Autorenportrait
Cay Rademacher wurde 1965 in Flensburg geboren und lebt heute in Hamburg. Er studierte in Köln und Washington Anglo-Amerikanische Geschichte, Alte Geschichte und Philosophie. Von 1991 bis 1999 arbeitete er als freier Journalist, seitdem ist er Redakteur der Zeitschrift "Geo". Während seines Studiums schrieb er mehrere Reiseführer und Reisereportagen, um seine Lust auf fremde Länder zu finanzieren. Seine journalistischen Schwerpunkte liegen im Bereich der historischen Rekonstruktion, der Archäologie sowie der aktuellen See-, Luft- und Raumfahrt. Seine Artikel wurden in Großbritannien, Frankreich, Russland, Polen, Israel, Südafrika, Südkorea und anderen Ländern nachgedruckt. Neben seiner Arbeit bei "Geo" betreut er als Textredakteur auch das halbjährlich erscheinende "Geo-Epoche". Während seiner Arbeit an dem Heft "Das Reich der Pharaonen" forschte er jenen Künstlern und Handwerkern nach, die im Tal der Könige die prachtvollen Gräber der Pharaonen anlegten. Er war fasziniert von ihrer Arbeit und ihrem Alltag - so fasziniert, dass er in seinem Roman das alte Ägypten zum Schauplatz eines historischen Krimis machte. Auch die Recherchen zum "Geo-Epoche"-Heft "Das Römische Imperium" inspirierten ihn zu seinem neuesten Kriminalroman. Er erforschte das Alltagsleben im antiken Rom im ideengeschichtlichen Spannungsfeld der religiösen Strömungen wie dem Mithras-Kult, dem Judentum, dem Christentum und der damit verbundenen Bedeutung der Essener und ihrer Schriftrollen, die erst 1947 in Qumran entdeckt wurden