Beschreibung
Der Übergang von der Grundschule in die Sekundarstufe I wird in dieser Studie aus einer interdisziplinären Perspektive in theoretischer und empirischer Hinsicht behandelt. Neben den beiden klassischen bildungssoziologischen Paradigmen der Bildungsentscheidung und der Reproduktionstheorie kommen auch Ansätze, die familiale Lebensbedingungen und institutionelle Sozialisationsprozesse beschreiben, zur Sprache, die Bildungsungleichheit am ersten Übergang erklären können. Die Ergebnisse auf der Grundlage der Daten des DJI-Kinderpanels zeigen eine domänenspezifische Wirksamkeit Bildungsungleichheit verursachender Faktoren und liefern damit einen Beitrag zur Debatte um die beiden Paradigmen der Bildungssoziologie.
Autorenportrait
Sibylle Schneider, Jg. 1969, Dipl.-Soz. Dipl.-Psych., ist wissenschaftliche Mitarbeiterin im FB Soziologie/empirische Sozialforschung der Universität Augsburg.