Beschreibung
'Ich schaue hinter die Generationen. Ich sehe, wo Krankheit entstanden ist, warum sie ausgerechnet jetzt und bei diesem Patienten ausbricht, und ich weiß, wie er sich davon befreien oder wenigstens gut damit leben kann.' Ojuna Altangerel-Wodnars Hände sind ihre Körperscanner. Puls-, Zungen-, Iris-, Handlinien- und Gesichtsdiagnose ihre Werkzeuge - die Seele ist ihr Stethoskop. Diagnosen, so sagt sie, helfen nicht aus der Krankheit; es ist die Krankheit selbst, die zur Gesundheit führt. Hier teilt die Ärztin und Heilerin ihre persönliche Geschichte und ihren ganzen Erfahrungsschatz an Heilwissen: ihr Aufwachsen in der mongolischen Steppe unter Nomaden, erste Kontakte mit schamanischen Realitäten, ihr Verständnis von Krankheit und Heilung. Gepaart mit beeindruckenden Fallbeispielen, Gesundheitstipps gegen häufige Leiden und lebenspraktischem Rat ist dieses Buch ein leidenschaftlicher Appell für ganzheitliche Gesundheit und tiefgreifende Versöhnung mit dem eigenen Leben. Ausstattung: 16 S. Bildteil (ca. 30 Fotos)
Autorenportrait
Ojuna Altangerel-Wodnar ist approbierte Ärztin und Schamanin. Sie stammt aus dem Stamm der Burjaten, einem Nomadenvolk am Baikalsee. Die erste einer Reihe großer schamanischer Lehrer war ihre Großmutter, ebenfalls Schamanin, bei der die Autorin ihre Kindheit und Jugend in der Steppe verbrachte. Medizin studierte sie an der Universität in Halle an der Saale. Auf Basis ihrer nomadischen Wurzeln und ihrer wissenschaftlichen Ausbildung verbindet Ojuna Altangerel-Wodnar in ihrer Arbeit Elemente der schamanischen Mystik mit Erkenntnissen der westlichen Schulmedizin. Lange Jahre betrieb sie eine sehr erfolgreiche Praxis in Tübingen, wo sie auch vier Kinder aufzog. Mit ihrem heutigen Mann, dem Wiener Michael Wodnar, lebt und arbeitet sie nun in der Schweiz und pendelt zwischen ihren zwei Praxen am Bodensee und in Wien. Eine andere Art von Nomadenleben.