Beschreibung
Antikenrezeption, Französische Revolution, Spinozastreit, Kantianismus, Neue Mythologie, Tragödientheorie, Poetologie sind einige Themenkomplexe, unter denen der philosophischen Entwicklung Hölderlins in diesen Bänden nachgegangen wird. Alle dazu relevanten Quellentexte werden vollständig versammelt und durch Kommentare erschlossen, und zwar nicht nur die Texte Hölderlins, sondern auch die seines näheren und ferneren Freundeskreises (Hegel, Schelling, Sinclair, Zwilling, Boehlendorf u.a.) sowie der Vertreter der zeitgenössischen Philosophie und Literatur (Rousseau, Kant, Schiller, Herder, Heinse, Fichte u.a.).
Autorenportrait
Nach Studium der Germanistik, Philosophie und Allgemeinen und Vergleichenden Literaturwissenschaft Promotion an der Ruhr-Universität Bochum 1981 mit der Arbeit >Ein ungelehrtes Buch. Die philosophische Gemeinschaft zwischen Hölderlin und Hegel in Frankfurt 1797-1800< (Bonn 1983, 2. Auflage 1988.) Danach wissenschaftlicher Mitarbeiter am Hegel-Archiv der Ruhr-Universität Bochum. 1989/90 Fellow am Netherlands Institute für Advanced Study (NIAS). Habilitation 1990 in Bochum mit der Arbeit >Gott an hat ein Gewand. Grenzen und Perspektiven philosophischer Mythos-Theorien der Gegenwart< (Frankfurt am Main 1990, 2. Auflage 1999.) Von 1994-1997 Professor für Geschichte der Philosophie mit besonderer Berücksichtigung des Deutschen Idealismus an der Friederich-Schiller-Universität Jena. Seit 1997 Professor für Philosophie an der Universität Lüneburg. Von 2001-2005 außerdem Dekan des Fachbereichs Kulturwissenschaften und seit 2002 Vorstand des Instituts für Kulturtheorie.