Beschreibung
Schüler und Lehrer gleichermaßen bringen zahlreiche biografische Themen (Schemata) mit in den Schulalltag, die die Stimmung und das Miteinander im Klassenraum beeinflussen können. Dieser Band will helfen, daraus resultierende Konflikte zu verstehen, Widerstände aufzulösen und Beziehungen zwischen Lernenden und Lehrenden zu verbessern. Die Umsetzung des Erziehungs- und Bildungsauftrages in Schule und Unterricht hängt u.a. von einer tendenziell förderlichen Beziehungsgestaltung ab. In der Praxis jedoch stehen diesem Prozess leider allzu oft provozierende Verhaltensweisen und negative Erwartungsmuster (Schemata) im Wege. Beispielsweise können bestimmte Interaktionen auf Schülerseite (sog. Images, Tests, oder Psychospiele) die Lehrkraft vor große Herausforderungen stellen. Diese zu bewältigen ist eine Kunst, die Sie erlernen können. Die Haupthemen dieses Bandes eröffnen Ihnen Einblicke in typische Lebensthemen von Lehrenden, die die Unterrichts- und Beziehungsgestaltung beeinflussen können; in effiziente Möglichkeiten, konstruktiv mit typischen Unterrichtsstörungen umzugehen; in die Grundlagen schemapädagogischen Denkens und Handelns und in die Psychologie von Heranwachsenden mit narzisstischer, antisozialer, passiv-aggressiver und Borderline-Struktur.
Autorenportrait
Marcus Damm ist Dipl.-Pädagoge und bildet Lehrende aller Schulformen fort. Als Studienrat unterrichtet er seit 14 Jahren die Fächer Pädagogik, Psychologie und Ethik an der BBS Sozialwesen, Gesundheit und Hauswirtschaft in Ludwigshafen. Zahlreiche Veröffentlichungen zu den Themen Psychotherapie, Persönlichkeitsstörungen, Neuropsychologie und Schemapädagogik®. www.schemapädagogik.de