Beschreibung
In diesem Band wird das Verhältnis von Individuum und Gesellschaft analysiert und die sich daraus ergebenden Probleme aufgezeigt und diskutiert. Die Entwicklung der modernen Welt mit ihrer veränderten Wirtschaftsordnung und der auf das Ideal der Humanitas abzielenden Aufklärungs- und Bildungsrevolte war ausschlaggebend für das Auftreten des Individuums und der Reflexion seines Verhältnisses zur Gesellschaft. Seit dieser Zeit befinden sich die Kategorien von Individuum und Gesellschaft in einem Spannungsfeld, das durch zwei im Wesentlichen gegensätzliche Denkrichtungen konstituiert ist, die sich mit Individualismus und Kollektivismus umschreiben lassen. Im Band soll eine philosophische Perspektivierung auf das Soziale erfolgen, um so ergänzende und neuartige Einblicke in das Wesen des Verhältnisses von Individuum und Gesellschaft zu gewinnen. Mit Beiträgen von Hans Friesen, Detlef Horster, Karl Mertens, Karin Mittelstädt, Michael Reder, Martin W. Schnell und Manja Unger-Büttner.
Autorenportrait
Hans Friesen habilitierte in Potsdam im Fach Philosophie und leitet heute das Arbeitsgebiet Kulturphilosophie an der Brandenburgischen Technischen Universität Cottbus-Senftenberg.