Beschreibung
Vergütung in der Diskussion Die Apothekenhonorierung ist zu einem Politikum geworden. Schon 2004 wurde die Vergütung weitgehend vom Preis der verschreibungspflichtigen Arzneimittel abgekoppelt, aber eine zuverlässige Methode zur Anpassung des Honorars an steigende Kosten fehlt noch immer. Seitdem 2016 die Preisbindung für ausländische Versandapotheken aufgehoben wurde, interessiert sich auch die Politik verstärkt für dieses Thema. Ein im Dezember 2017 veröffentlichtes Gutachten hat die Diskussion weiter angeheizt. Darin werden massive Kürzungen der Apothekenhonorierung empfohlen. Das Honorargutachten hat vielfältige Kritik an der ungeeigneten Methodik und an den praxisfremden Annahmen ausgelöst und zugleich eine Debatte über einen besseren Weg zu einer neuen Apothekenhonorierung entfacht. In diesem Sammelband sind zentrale Beiträge zu dieser Diskussion aus der Deutschen Apotheker Zeitung vereinigt, einige davon in erweiterter und aktualisierter Fassung. So erklärt das Buch, warum die Empfehlungen des Honorargutachtens an der Realität vorbeigehen, und vermittelt konstruktive Vorschläge für eine zukunftsweisende Vergütung.
Autorenportrait
Apotheker und Diplom-Kaufmann Jahrgang 1963. 1982 - 1986 Studium der Pharmazie an der Philipps-Universität Marburg. 1987 Approbation als Apotheker. 1987 - 1994 Tätigkeit in der öffentlichen Apotheke, währenddessen von 1987 bis 1993 Studium der Betriebswirtschaftslehre an der Universität Bielefeld. Seit 1995 freier Wissenschaftsjournalist in Süsel/Holstein, seit 1997 auswärtiges Mitglied der Redaktion der Deutschen Apotheker Zeitung, außerdem Vortrags- und Seminartätigkeit, insbesondere zu apothekenspezifischen Qualitätsmanagementsystemen und zur Pharmakoökonomie. 2001 - 2007 Lehrbeauftragter für Pharmakoökonomie an der Universität Hamburg, seit 2003 Lehrbeauftragter für Pharmakoökonomie an der Christian-Albrechts-Universität Kiel. 2005 Promotion zum Dr. rer. nat. an der Rheinischen Friedrich-Wilhelm Universität Bonn.
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